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Mai 15, 2025

Kann die Produktivität die Überschussrenditen am Aktienmarkt erklären?

Produktivitätssteigerung als Antwort auf den wirtschaftlichen Gegenwind von heute

Kann die Produktivität die Überschussrenditen am Aktienmarkt erklären?

In den letzten Jahren hat die Weltwirtschaft bedeutende strukturelle Veränderungen erfahren, die die Wachstums- und Inflationsdynamik grundlegend verändert haben. Selbst wenn die Realwirtschaft

Während das Wachstum in vielen Regionen stagniert oder zurückgegangen ist, hat sich die Inflation stark beschleunigt. Dieses Phänomen, das oft als "Stagflation" bezeichnet wird, wird von vier zentralen Trends bestimmt

  • De-Globalisierung: Verringerte wirtschaftliche Interdependenz aufgrund geopolitischer Spannungen, Protektionismus und unterbrochener Lieferketten. Die Einführung von Zöllen durch führende Volkswirtschaften erhöht die Produktionskosten, senkt die Produktivität und erhöht die Inflation, wie kürzlich bei den Handelsspannungen zwischen den USA und China zu beobachten war.
  • Demografische Verschiebungen: Die Alterung der Bevölkerung, insbesondere in entwickelten Volkswirtschaften wie Japan und Deutschland, führt zu einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung und einer geringeren Beteiligung am Arbeitsmarkt. Diese Schrumpfung verringert die Gesamtproduktivität, verlangsamt das BIP-Wachstum und übt Aufwärtsdruck auf die Inflation aus.
  • Entkarbonisierung: Der Übergang zu erneuerbaren Energien erfordert erhebliche Investitionen und regulatorische Änderungen. Während diese Umstellung für die langfristige Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung ist, führt sie kurzfristig zu höheren Energie- und Produktionskosten, was wiederum zu höheren Verbraucherpreisen führt.
  • Steigende Verschuldung: Sowohl die öffentliche als auch die private Verschuldung haben Rekordhöhen erreicht, was die wirtschaftliche Flexibilität und die Fähigkeit zu produktiven Investitionen einschränkt. Eine hohe Verschuldung, die beispielsweise in den USA 30 Billionen Dollar übersteigt, belastet die Haushalte und kann zu finanzieller Instabilität führen, was Wachstum und Preisstabilität weiter gefährdet.

Diese Kräfte wirken zusammen und verstärken den Stagflationsdruck, wodurch ein außergewöhnlich komplexes makroökonomisches Umfeld entsteht.

Produktivitätssteigerung als Antwort auf den wirtschaftlichen Gegenwind von heute

Trotz dieses Gegenwinds ist die Steigerung der Produktivität der wirksamste Hebel, um diesen negativen Trends entgegenzuwirken. Produktivitätssteigerungen unterstützen nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern tragen auch dazu bei, die Inflation zu dämpfen, und wirken so als stabilisierende Kraft in einem ansonsten volatilen Umfeld. Die jüngsten Daten zeigen jedoch eine beunruhigende Verlangsamung des Produktivitätswachstums in allen großen Volkswirtschaften, einschließlich der USA, der Eurozone und der OECD.

Die dringende Konzentration auf die Wiederbelebung der Produktivität ist daher von größter Bedeutung. Ohne sie laufen die Volkswirtschaften Gefahr, in eine anhaltende Stagnation zu geraten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren und weniger gut auf künftige Störungen vorbereitet zu sein. Die Steigerung der Produktivität ist eine wesentliche Voraussetzung für die Wahrung der Widerstandsfähigkeit und die Sicherung eines nachhaltigen Wohlstands, da sie es den Volkswirtschaften ermöglicht, mit weniger Ressourcen mehr zu produzieren.

Der Averdas-Produktivitätsrahmen

Averdas identifiziert drei Hauptbereiche, um die Produktivität zu steigern:

  • Optimierung der Anlagen: Verbessern Sie die Nutzung von Kapital und Technologie.
  • Prozessverbesserung: Steigerung der Effizienz durch Automatisierung und Prozessverbesserung.
  • Verbesserung der Ressourcen: Optimierung von Humankapital und Materialeinsatz.

Diese müssen durch ein Fundament der Widerstandsfähigkeit unterstützt werden, das es den Unternehmen ermöglicht, sich an dynamische makroökonomische Einflüsse anzupassen. Zusammen fördern diese Faktoren nicht nur ein stabiles Wirtschaftswachstum, sondern bieten auch einen Weg zu nachhaltig höheren Renditen für Investoren. Produktivere Unternehmen verbessern ihre Gewinnspannen, senken die Kosten und stärken die Rentabilität, was zu einem doppelten Nutzen führt: makroökonomische Stabilität und attraktive risikobereinigte Renditen.

Wie sich Averdas von konventionellen Anlagemodellen unterscheidet

Die traditionelle Vermögensverwaltung stützt sich bei der Portfoliokonstruktion in der Regel auf Stilfaktoren (z. B. Momentum, Value, Qualität) und makroökonomische Variablen (z. B. Inflation, Zinssätze). Diese sind zwar für das Risikomanagement und die Vermögensallokation von grundlegender Bedeutung, berücksichtigen aber nur unzureichend die Produktivität, die sich in den für die betriebliche Effizienz entscheidenden Input-Output-Beziehungen widerspiegelt.

Diese Einschränkung birgt Risiken:

  • Überbewertung von Unternehmen mit hohem Umsatz, aber schlechter Ressourcennutzung,
  • Unterbewertung von Organisationen, die mit einem geringeren Input einen höheren Output erzielen.

Die Methodik von Averdas integriert systematisch Produktivitätsindikatoren und ermöglicht die Erkennung und Erfassung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile, die bei herkömmlichen Modellen möglicherweise übersehen werden.

Mit Averdas in die Produktivität investieren

Averdas verwendet einen rigorosen, quantitativen und wissenschaftlich fundierten Ansatz für Factor-Investments und hält sich dabei an die fünf entscheidenden Prinzipien für ein effektives Design:

  • Beständigkeit: Gleichbleibende Leistung über mehrere Zeiträume hinweg.
  • Allgegenwärtigkeit: Anwendbarkeit in verschiedenen Regionen und Marktsegmenten.
  • Robustheit: Stabilität bei unterschiedlichen Messansätzen und Datendefinitionen.
  • Investierbarkeit: Strategien mit liquiden, praktischen Vermögenswerten, die sich in der Praxis umsetzen lassen.
  • Intuition: Transparente und wirtschaftlich logische Faktoren.

Auf dieser Grundlage führt Averdas produktivitätsbasierte Faktorinvestitionen ein, indem es neuartige Datensätze und fortschrittliche Analysen einbezieht, die bisher auf den Finanzmärkten unerforscht waren. Es werden einzigartige Grenzen für Sektoren und Universen gebildet, um die Unternehmen mit überlegener Produktivität zu identifizieren, die durch innovative Faktorkonstrukte definiert sind.

Averdas-Faktoren

Die vier Produktivitätsfaktoren

  • Vermögensfaktor: Konzentriert sich auf die Maximierung des Outputs von Arbeit, Kapital und Technologie, um langfristiges Wachstum und Ertragssteigerung zu unterstützen.
  • Prozess-Faktor: Steigert die Profitabilität durch dynamische und effiziente Abläufe und fördert so die Wettbewerbsfähigkeit in einem unbeständigen Umfeld.
  • Resilienz-Faktor: Misst die Fähigkeit einer Organisation, sich anzupassen und sich von Störungen zu erholen, um stabile und hohe Erträge zu gewährleisten.
  • Ressourcen-Faktor: Priorität hat die nachhaltige Nutzung von Materialien und Humankapital, die Verbesserung von ESG-Ergebnissen, die Schaffung von Stakeholder-Wert und die Unterstützung höherer langfristiger Aktionärsrenditen.

Averdas validiert diese Faktoren durch:

  • Analyse grundlegender Daten,
  • Maschinelles Lernen zur Vorhersage von Geschäftsergebnissen aus Finanzdaten,
  • Große Sprachmodelle (LLMs) zur Gewinnung von Erkenntnissen über die betriebliche Effizienz von Anlagen, Prozessen, Belastbarkeit und Ressourcen.

Diese umfassende Integration fortschrittlicher Analysen unterstützt innovative Strategien, die nicht nur Alpha für die Anleger verfolgen, sondern auch zu einem breiteren Wirtschaftswachstum beitragen.

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